Oralchirurgie - was verbirgt sich dahinter?
"Hier fühle ich mich einfach gut aufgehoben."
Der Gedanke an eine Operation jagt Ihnen Angst ein. Verständlich. Keiner wird gern operiert. Doch manchmal ist ein operativer Eingriff im Mund die einzige Möglichkeit, Ihnen zu helfen. Und Sie können sicher sein, dass wir in unserer Praxis alles tun, um Sie so entspannt und schmerzarm wie möglich zu behandeln.
In den folgenden Fällen ist eine Operation in Ihrem Mund (Oralchirurgie) möglicherweise notwendig:
- Wurzelspitzenresektion (WSR)
- Entfernung der Weisheitszähne
- Zahnfleischkorrektur bei freiliegenden Zahnhälsen
- Knochenaufbau
- Freilegung von verlagerten Zähnen
- Zystenentfernung
- Weichteilchirurgie
- Zähne erhalten
Durch chirurgische Eingriffe an den Zähnen, dem Zahnfleisch und dem Kieferknochen erhalten wir Ihre natürlichen Zähne. - Ästhetik wiederherstellen
Mit natürlichem Zahnfleischersatz gleichen wir Stellen aus, an denen Ihr Zahnfleisch zurückgewichen ist. Zähne und das Zahnfleisch gehen wieder harmonisch ineinander über, das Risiko für Karies ist geringer. - Gesund bleiben
Ein chirurgischer Eingriff kann die Mundgesundheit gezielt unterstützen. Beispielsweise werden schmerzhafte Zysten oder entzündete Wurzelspitzen entfernt. Bei DDr. Wiesner sind Sie in erfahrenen Händen. Er wägt die Risiken einer OP mit Ihnen ab und hilft Ihnen zuverlässig mit bewährten Methoden.
Was die Oralchirurgie für Ihre Gesundheit bietet
Wir geben Ihren Zähnen den festen Halt zurück
Kurz & knapp:
- Bei kleinen Eingriffen entfernen wir harte bakterielle Beläge und stoppen die Parodontitis.
- Zurückgewichenes Zahnfleisch ersetzen wir mithilfe von Transplantaten.
- Verloren gegangenen Knochen bauen wir mithilfe von Knochenersatzmaterial auf.
In der Parodontalchirurgie kümmern wir uns um die Strukturen in Ihrem Mund, die Ihre Zähne sicher halten: das Zahnfleisch, den Knochen, die Wurzelhaut, das Wurzelzement. Gemeinsam bilden sie den Zahnhalteapparat.
Wie wir die Folgen von Parodontitis stoppen können (rückgängig machen)
In einem gesunden Mund sind diese Strukturen fest und stabil. Vielleicht geht es Ihnen aber wie vielen Patienten: Sie leiden an der chronischen Entzündung Parodontitis und den Folgen. Das Zahnfleisch hat sich zurückgezogen. Knochen geht verloren. Im schlimmsten Fall verlieren Sie Ihre Zähne. Das versuchen wir zu verhindern.
Ziel der Parodontalchirurgie ist, Entzündungen zu stoppen und verlorenes Gewebe wiederherzustellen. Dafür stehen verschiedene Methoden zur Auswahl.
Geschlossene Parodontitisbehandlung
Bei der Parodontitis dringen Bakterien in das Gewebe ein und zerstören es. Das gilt es zu verhindern. Mithilfe spezieller Hilfsmittel und einem Ultraschallgerät lösen wir Zahnstein und Bakterien am Zahnfleischrand. Die Behandlung ist für Sie dank einer Lokalanästhesie in der Regel völlig schmerzarm.
Offene Parodontitisbehandlung
Um möglichst alle Bakterien und Ablagerungen zu entfernen, heben wir das Zahnfleisch an. So erreichen wir tief sitzende Zahnfleischtaschen, in denen sich Bakterien gerne tummeln. Anschließend glätten wir noch die Wurzeloberflächen. So “rutschen” Bakterien quasi ab und gelangen schwerer in das Gewebe.
Zahnfleisch schützt
Durch die Parodontitis weicht das Zahnfleisch zurück. Verloren gegangenes Zahnfleisch wächst nicht nach. Aber wir können Zahnfleisch-Transplantate aus körpereigenem Gewebe in Regionen verschieben, in denen es fehlt. Mit einer Zahnfleischkorrektur senken wir also langfristig das Risiko für Karies. Die Zähne reagieren zudem weniger empfindlich auf starke Temperaturunterschiede.
Zu wenig eigene Knochensubstanz? Wir bauen sie auf.
Sollten Sie aufgrund der Parodontitis Knochensubstanz verloren haben, füllen wir Ihren Knochen auf. Wir ersetzen ihn mit künstlichem oder mit Ihrem eigenen Knochenmaterial, das wir von einer anderen Stelle Ihres Körpers entnehmen.
Möchten Sie den Folgen der Parodontitis vorbeugen?
Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail und vereinbaren Sie einen Beratungstermin.
Tel. +43 (0) 512 572 895 oder
E-Mail: wiesner@schoenezaehne.or.at
Wann wir einen Weisheitszahn entfernen – und wann er bleiben kann
Kurz & knapp:
- Brechen die Weisheitszähne nicht richtig durch, sollten wir sie entfernen.
- Weisheitszähne können gegen andere Zähne drücken und zu Fehlstellungen führen.
- Auf Röntgenbildern sehen wir, ob wir einen Weisheitszahn entfernen müssen oder nicht.
Sie spüren einen dumpfen und klopfenden Zahnschmerz, der sich vom Kiefer aus in Richtung Ohr zieht?
Klären Sie diese Beschwerden in der Praxis ab. Diese Symptome sprechen dafür, dass Ihre Weisheitszähne durchbrechen. Das bedeutet nicht, dass wir sie entfernen müssen. Selbst gesunde Weisheitszähne verursachen Schmerzen, wenn sie durchbrechen. Jedoch sollten wir nachschauen, ob die Weisheitszähne ein Problem für die anderen Zähne darstellen.
Warum für die Weisheitszähne häufig kein Platz ist
Für die vier Weisheitszähne, die in Ihrem Mund links und rechts an achter Stelle im Kiefer sitzen, ist oft kein Platz. Der Kiefer ist zu schmal. Auf dem Weg ins Gebiss bleiben sie stecken und drücken gegen andere Zähne. Das schmerzt und führt zu Fehlstellungen.
Wie die Weisheitszähne in Ihrem Kiefer liegen, sehen wir auf Röntgenbildern. Wenn sie die anderen Zähne stören, sollten wir sie entfernen. Wenn der Kieferknochen genug Platz bietet und sich die Weisheitszähne problemlos in das Gebiss einfügen, dürfen sie bleiben.
In diesen Fällen sollten wir einen Weisheitszahn ziehen:
- Der Weisheitszahn hat sich entzündet.
- Der Weisheitszahn liegt quer im Kiefer.
- Es haben sich schmerzhafte Zysten gebildet.
- Der Weisheitszahn stört den Zusammenbiss.
Erst nach einer gründlichen Diagnose entscheiden wir, ob der Weisheitszahn aus dem Kiefer muss oder nicht. Der Eingriff in unserer Praxis ist schonend und dank hervorragender lokaler Anästhesie schmerzarm.
Wann ist eine Wurzelspitzenresektion notwendig?
Kurz & knapp:
- Schmerzt der Zahn nach Wurzelbehandlung immer noch, ist häufig eine Wurzelspitzenresektion nötig.
- Bei einem kleinen Eingriff entfernen wir das entzündete Ende der Wurzelspitze.
- Die OP ist dank Narkose schmerzarm.
Es pocht und zieht trotz Wurzelbehandlung immer noch rund um den Zahn? Tritt dieser Fall auf, ist die Zahnwurzel in ihrer Spitze wahrscheinlich entzündet.
Probleme nach der Wurzelbehandlung?
Kommen Sie bei diesen Symptomen in die Praxis:
- Starke Zahnschmerzen am behandelten Zahn.
- Der Zahn reagiert extrem empfindlich auf Heißes und Kaltes.
- Das Zahnfleisch ist mehr als 2 Tage lang geschwollen.
Bei der Wurzelspitzenresektion kappen wir das entzündete Ende der Wurzelspitze um 2 bis 3 Millimeter und entfernen das erkrankte Gewebe. In den nächsten Tagen sollte Ihr Zahn sich erholen und die zermürbenden Zahnschmerzen sollten aufhören.
Dank örtlicher Betäubung ist die Wurzelspitzenresektion für Sie in der Regel weitgehend entspannt möglich.
Haben Sie Fragen zu einer speziellen Behandlung?
Rufen Sie uns an und lassen Sie sich persönlich von DDr. Wiesner beraten.
Sie erreichen uns unter: +43 (0) 512 572 895